Das schöne Segelschiff R. Tucker Thompson ist ein Non-Profit-Projekt, d.h. die Erlöse der Touri-Bootstouren (155 NZD / ~93€ p.P.) fließen in den Erhalt des Schiffes und in die Ausbildung von jeweils 12 Jugendlichen, die im Winter für 10-14 Tage anheuren können. Danach können sie das Schiff ohne Zutun der Stamm-Crew zurück nach Russell segeln. Von wo auch immer 🙂
Der Tag fing mit durchwachsenem Wetter und ein paar kleineren Regenschauern an, was uns dazu verleitete, uns nicht groß einzucremen. War falsch 🙂
Nach einem Spaziergang durch das beschauliche Russell und einem leckeren Frühstück im ´Butterfish´ konnten wir das schöne Segelschiff schon aus weiter Ferne beobachten. Kurz vor 10:00 Uhr durften wir dann an Board und es gab ein kurzes Briefing von der sehr netten, lockeren und coolen Crew, bei dem uns der Kapitän versprach, Ausschau nach schönem Wetter zu halten – wir wurden nicht enttäuscht.
Mit Motor ging es raus auf´s Meer, wo dann alsbald die Segel gehisst wurden. Sehr beeindruckend, toll anzusehen und ein Erhabenes Gefühl, nur vom Wind auf diesem schönen Schiff vorangetrieben zu werden. Wieviel Know-How dafür nötig ist, merkt man in Anbetracht der vielen Taue, Seile und Handgriffe schnell. Und es gab einen guten Eindruck davon, wie es früher wohl gewesen sein muss. Auch die Frage, wo man als Entdecker wohl an Land gehen würde? Und was macht man dann da? 🙂
Zwischendrin konnte man auf einen der Masten hochklettern, was Stephan natürlich gleich getan hat. Unsere Reise führte uns zu Motorua Island, wo wir in drei Fuhren mit dem Motorschlauchboot an Land gebracht wurden – wir waren die Ersten und die Letzten 🙂 Dort konnten wir 1,5 Stunden rumschlendern, baden und die schönen Gegend genießen. Auf dieser Insel fand man übrigens die ältesten Überbleibsel der ersten polynesischen Siedler.
Während wir am Land waren, vergnügte sich die Crew mit waghalsigen Sprüngen vom Schiff ins Meer.
Zurück an Board, gab es ein einfaches, aber sehr leckeres Essen. Anschließend wurden wir bei auffrischender Brise und guter Schräglage wieder zurück nach Russell gebracht.
Obwohl Lydia leider nicht sonderlich fit, dafür um so tapferer war, war es ein superschöner Tag auf einem grandiosen Schiff. Am Womo angekommen, stellten wir fest, dass wir ganz schön Sonne abbekommen haben. Außerdem erlag Stephan solidarnosch-mäßig der Dauerberieselung von Lydias Besetzern.
Auf alle Fälle waren wir ganz schön gebraten 🙂













































































