Die Strecke zum Campingplatz beim Lake Waikaremoana im Te Urewera Nationalpark war trotz der vielen langen Schotterabschnitte der Straße sehr schön. Wir sind spät angekommen und haben richtig gut geschlafen, bis wir in der Früh von einem nervigen Flattergeräusch geweckt wurden. Wir haben eine ganze Weile gebraucht, um rauszubekommen, was das sonderbare Geräusch ist und wo es herkam. Es waren zwei superlaute Zirpendinger, die es hier überall gibt. Die beiden sind jeweils mit einem Ihrer Flügel auf dem feuchten Campervandach kleben geblieben und haben versucht sich zu lösen. Einen konnte Stephan lösen, der andere war unerreichbar und musste warten, bis das Dach getrocknet war. Die sind wirklich extrem laut, groß und irgendwie superdoof 🙂
Das Wetter war geht so. Wir haben einen schönen Spaziergang im Regenwald bei Regen im Wald gemacht und haben uns dann aber aufgrund der Wetterprognose in diesem Areal entschieden, wieder abzudüsen. Den Tag haben wir genutzt, um mit dem Reiseblog anzufangen.
Am nächsten Morgen sind wir Richtung Napier aufgebrochen. Dort gab es eine Vertragswerkstatt von unserer Camper-Company, denn unser Gasherd bringt absolut keine befriedigende Leistung. 20 Minuten um 1 Topf Nudelwasser zum Kochen zu bringen ist mal richtig lang – und nach dem unser frischer Lachs, auf den wir uns sooo gefreut haben, in der Pfanne einfach nicht richtig anbraten wollte, hatte der Spaß dann doch ein Loch. Es wurde nicht viel besser, aber mit ausgetauschtem Regulator dann doch etwas erträglicher…
Da wir die Fähre auf die Südinsel am nächsten Tag um 09:00 Uhr kriegen wollten und nach dem Gasfix unser Zeitbudget aufgebraucht war, sind wir schnell Richtung Wellington weitergefahren.
Ca. eine Stunde vor Wellington haben wir unser Nachtlager aufgeschlagen und sind friedlich eingeschlafen.
Wir freuen uns, morgen geht´s auf die Südinsel…


























