Gut erholt und noch voller Eindrücke sind wir heute die schöne Strecke inkl. Passstraße zurück nach Westport gefahren. Eingekauft und Treibstoff getankt – uns mit Cappuccino und den Wagen mit Diesel (der kostet hier übrigens nur knapp die Hälfte) – ging es gestärkt weiter zu Cape Foulwind.
Auf diesem schönen Fleckchen Erde um einen alten Leuchtturm herum, haben wir einen ausgedehnten Spaziergang gemacht. Anschließend sind wir die Westküste heruntergefahren – Richtung Süden. Das hat sich insgesamt als guter Plan herausgestellt, denn alle anderen fahren genau anders herum 🙂
Pancake Rocks. Fantastische Kalksteinformationen, über Millionen Jahre geschichtet und abgetragen. Superschön und im Gegensatz zu unserem ersten Besuch 2007 diesmal auch schönes Wetter. Wie uns die Horde an uns entgegenkommenden Womos schon ahnen hat lassen, ist aus dem kleinen Parkplatz damals, heute quasi eine große Autobahnraststätte mit 3 Shops und Cafés, aber ohne Tankstelle geworden.
Zum Glück war nicht nur unser Wetter-Timing gut und somit haben wir eine ruhige Phase erwischt, um das ganze Naturschauspiel in relativer Ruhe genießen zu können.
An der weiterhin dramatischen Küste entlang Richtung Greymouth wurde das Wetter dann etwas bewölkter und es hat ein paarmal genieselt. Kurz vor Greymouth, am Grey River, haben wir auf dem nett gelegenen Parkplatz der Brunner Mine unseren nächsten Freedom-Campingplatz gefunden.
Bei einem Abendspaziergang durch die Mine haben wir dann erfahren, dass dort Ende des 18. Jahrhunderts 65 Minenarbeiter bei einer Explosion ihr Leben ließen und somit ein ganzes Dorf in Trauer gestürzt wurde, da quasi jede Familie mindestens einen Menschen verloren hat.
Sehr tragisch. Wir sind aber geblieben und haben trotzdem recht gut geschlafen 🙂
