Eigentlich wollten wir den Lewis Pass an die Ostküste nehmen, um dann von dort aus gemütlich hoch nach Picton zu düsen. Aber das Wetter ist der Hammer, wir haben einen sehr guten Schlafplatz und unsere Arthur´s Pass-Fahrt hat ja bei nicht ganz so tollem Wetter angefangen und wurde erst später besser. Außerdem sind wir die Strecke noch nie von der anderen Seite gefahren…
Mmmh. Man kann es schon erahnen – Tagesausflug 🙂 Da beide Pässe von Greymouth gut erreichbar sind, fahren wir morgen eben zuerst den Lewis Pass.
Strahlend blauer Himmel, weiße Wolken, satte Wiesen, schöne Berge – a Traum, fast wia dahoam 🙂
Vor dem eigentlichen Pass gibt es ein sehr altes, skurriles Muesums-Hotel o.ä. mit dem Namen James O´Malley. Dort haben wir natürlich ein kleines Päuschen einlegen müssen. Keine Ahnung, was das wohl sein mag – ein Haus mit lauter Dingen zugestellt nach einem Plan, der sich uns nicht erschließen wollte, aber es ist wirklich cool. Und der Cappuccino war auch sehr lecker 🙂
Bei der Auffahrt zur steilen Passage hatten wir wieder Glück, weil vor uns ein groooßer, langsamer Laster war, hinter dem wir gar nicht aufgefallen sind. Recht viel los, war aber komischerweise eh nicht.
Nach dem Pass haben wir Graham eine kurze Pause gegönnt und dann sind wir weiter Richtung Castle Hill gedüst, vor dem wir aber umdrehen wollten – denn das war so rund, das wollten wir nicht noch mal anfassen.
Einfach traumhaft diese Gegend – in der Tankstellen jetzt nicht an jeder Ecke zu finden sind 🙂
Bei der Rückfahrt wollten wir ggf. im Arthur´s Pass-Village noch tanken, aber die Öffnungszeit des General Stores mit einer Zapfsäule haben wir um 20 Minuten verpasst. Wir hätten 30 Dollar für das After-Hours-Tanken zahlen können, aber wir haben uns entschieden mehr mutig zu und weniger nicht geizig zu sein 🙂
Also benzinsparend weitergefahren und zur nächsten, 65 km entfernten Tankstelle auf der Touristroute nach Moana. Nach der Hälfte der Strecke ging dann das gelbe Lämpchen an. Nach der anderen Hälfte waren wir an der Tankstelle, die hatte aber leider auch nicht mehr auf und auch keinen 24-Stunden-Automaten, wie angenommen und das hier eigentlich oft zum Einsatz kommt.
Netz gehabt, die Kugel befragt und das 27km enfernte Dobsons hat noch eine Tankstelle, die erst um 20:00 Uhr schließt. Also hop oder top – mehr als mit Schild auf der Straße “Diesel, please” kann ja nicht passieren, schließlich sind wir ja Selbstversorger 🙂
Graham hat tapfer durchgehalten und auf die letzten Meter konnten wir ihn in Dobson wieder ausreichend füttern. Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir dann zurück bei unserem Schlaftplatz. Wieder alleine schauten wir wieder auf mehr als 20 Womos auf der anderen Seite 🙂
Abends haben wir dann noch die Fähre für übermorgen von Picton nach Wellington gebucht – bald geht es wieder ab in den Norden…































































































